Die Eltern geben ihr Kind in unsere Obhut, daher sind Eltern „immer“ erwünscht. Sie haben das Recht, sich über unsere Arbeit zu informieren und sie kritisch — zum Wohle des Kindes — zu hinterfragen. Wenn wir durch unser Verhalten und den offenen Umgang mit unserer Arbeit — auch mit Fehlern, die uns passiert sind — umgehen, können Eltern vertrauen zu uns entwickeln. Dies ist die Voraussetzung, dass das Kind sich in der Kita wohlfühlen kann.
Wir können das Kind nur verstehen, wenn wir es in seinem Kontext betrachten. Dazu gehören die Lebens- und Familiensituation ebenso wie Regeln, Strukturen und Werte, die in der Familie gelten. Nicht für alle Kinder können wir dies umfänglich erfassen. An wichtigen Stellen ist dieser Erfahrungshintergrund jedoch hilfreich. Dieses Wissen können wir nur erlangen, wenn wir uns als Partner der Eltern betrachten, die das gemeinsame Interesse haben, das Kind in seiner Entwicklung bestmöglich zu unterstützen.
Über unseren Alltag und unseren Umgang mit ihrem Kind können Eltern sich persönlich überzeugen, indem sie in der Kita hospitieren. In den Werkstätten können sie sich als „Experten“ für ein Thema einbringen oder uns entsprechende Anregungen geben.
Wir freuen uns, wenn Eltern sich aktiv bei Projekten oder Veranstaltungen einbringen, indem sie Dienste übernehmen, Angebote machen, Kuchen etc. mitbringen bzw. vor Ort mit zubereiten.
Zur Grundlage der Erziehungspartnerschaft gehört, dass wir Eltern am Alltag und an der Entwicklung ihres Kindes in unserer Einrichtung teilhaben lassen.
Information
Wir informieren Eltern über aktuelle Themen und Projekte in der Kita, indem wir Alltagssituation an der „Sprechenden Wand“ dokumentieren. Per Elternbrief oder die digitale Eltern-App informieren wir die Eltern über Termine und Veranstaltungen, konzeptionelle oder personelle Veränderungen.
Dialog
Als Kindertageseinrichtung und Familienzentrum verstehen wir uns als Partner an der Seite der Familien. Eltern können unsere Mitarbeiter*innen ansprechen, wenn sie Rat und Unterstützung benötigen. Wenn wir unsererseits den Eindruck gewinnen, dass das Kind oder die Eltern Unterstützung benötigen könnten, sehen wir uns verpflichtet, den Eltern unsere Eindrücke mitzuteilen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen.
Durch eine persönliche Ansprache der Eltern wollen wir ihnen Vorbild sein und Hemmungen nehmen, auch in schwierigen Situationen das Gespräch zu den Mitarbeiter*innen zu suchen.
Beschwerde
Eltern haben ebenso wie ihre Kinder das Recht sich beschweren, wenn sie sich nicht ernst genommen fühlen, den Eindruck haben, dass sie oder ihr Kind ungerecht behandelt werden oder in anderer Hinsicht mit unserer Arbeit unzufrieden sind.
Ob die Unzufriedenheit aus einem persönlichen Empfinden resultiert, die Einrichtung etwas nicht hinreichend im Blick hat oder Fehler passieren: Eine Beschwerde ist eine Möglichkeit zur Entwicklung, zur Klärung von Erwartungen oder zur Beseitigung von Fehlern.
In erster Linie wünschen wir uns daher, dass Eltern unsere Mitarbeiter*innen direkt ansprechen. Im gemeinsamen Gespräch lassen sich viele Situationen klären und gemeinsam Ideen für Lösungen entwickeln.
Eltern haben aber auch die Möglichkeit die Bereichsleitung oder den Geschäftsführer als interne Beschwerdemanager zu kontaktieren. Darüber hinaus ist eine externe Beschwerdemanagerin benannt und es gibt die Möglichkeit sich an die Ombudschaft Jugendhilfe NRW zu wenden.
Infos zum Beschwerdemanagement
Das Eltern-Café
Im Eltern-Café können sich Eltern zum persönlichen Austausch treffen. Auch einige Angebote des Familienzentrums können im Eltern-Café stattfinden. Hier befindet sich auch ein Tausch-/ Mitnahmeschrank für Kinder‑, vorwiegend Babykleidung.
Das Eltern-Café ist während der Bringzeit und nach der Mittagspause durchgehend geöffnet.
Die Räume und Werkstätten
Wir sind Sprach-Kita
Die Eingewöhnung
Download-Service