Richtfest für neue junikum-Kita in Oer-Erkenschwick

von Regi­ne Klein, Stim­berg­zei­tung. Seit knapp einem Jahr lau­fen die Arbei­ten auf dem FC-Gelän­de in Oer-Erken­sch­wick. Jetzt fei­er­te die neue juni­kum-Kita ihr Richtfest.

Weit­hin sicht­bar weh­te am Frei­tag­mit­tag (7.2.) der Richt­kranz am gro­ßen Bau­kran über dem Neu­bau auf dem FC-Platz: Hier ent­steht die zwei­te Kita der Jugend­hil­fe­ein­rich­tung juni­kum in Oer-Erken­sch­wick. Mit dem Richt­fest ist der nächs­te wich­ti­ge Schritt hin zur Eröff­nung im Som­mer getan, und die könn­te sogar frü­her erfol­gen, als geplant.

Zwei Mona­te vor der Bauzeit

Das kün­digt Bau­herr Oli­ver Mum­me beim Richt­fest an: „Wir gehen davon aus, das Gebäu­de bereits Ende Mai, Anfang Juni an den Betrei­ber des Kin­der­gar­tens über­ge­ben zu kön­nen.“ Man sei unge­fähr zwei Mona­te vor der geplan­ten Bau­zeit. Das wird nicht nur die Eltern freu­en, die mit dem Start des neu­en Kin­der­gar­ten­jah­res am 1. August ihre Knirp­se in die neue juni­kum-Kita schi­cken wer­den. Son­dern auch die Eltern, deren Kin­der bereits seit Herbst 2023 die Über­gangs­ki­ta „Am Nuß­baum­weg“ besu­chen. Bür­ger­meis­ter Cars­ten Wewers betont in sei­ner Anspra­che, wie froh er sei, dass „wir Inves­to­ren fin­den“, um Kin­der­gär­ten in Oer-Erken­sch­wick zu bau­en. „Denn wir müs­sen Kita-Plät­ze schaf­fen“, sagt Wewers.

Tei­le der Klin­ker­fas­sa­de sind bereits zu sehen. Das Foto zeigt das Kita-Gebäu­de vom FC-Gelän­de aus.© Regi­ne Klein

Gebaut wird auf dem alten Asche­platz des FC 26 Erken­sch­wick. Das Gebäu­de folgt in sei­nem Auf­bau der Päd­ago­gik. Denn wie bereits bei den „Stim­berg­zwer­gen“ in Oer-Erken­sch­wick wird es kei­ne fes­ten Grup­pen geben – Aus­nah­me sind die U3-Kin­der. In den ande­ren Räu­men kön­nen die rund 100 Mäd­chen und Jun­gen aus unter­schied­li­chen Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­ten frei wäh­len. Bewe­gung, Bau­en und Kon­stru­ie­ren oder Ate­lier sind hier die Schlag­wör­ter. Auf 1100 Qua­drat­me­tern bie­tet das neue Gebäu­de Platz für ins­ge­samt fünf Gruppen.

Bau­herr ist Oli­ver Mumme

Noch sind die gro­ßen Dach­fens­ter ver­schlos­sen: Das Herz­stück der neu­en Kita bil­det die Piaz­za, in der jetzt auch das Richt­fest gefei­ert wur­de.© Regi­ne Klein

Im Roh­bau gut zu erken­nen ist die künf­ti­ge durch Dach­fens­ter belich­te­te Piaz­za, das Herz­stück der Ein­rich­tung. Von hier aus sind die ande­ren Räu­me zu errei­chen. Der U3-Bereich funk­tio­niert sepa­rat. Hier haben die Kleins­ten einen geschütz­ten Bereich für sich. Könn­ten aber auch an den Ange­bo­ten im Ü3-Bereich teil­neh­men, wie Mar­tin Petrat, Bereichs­lei­ter Päd­ago­gik, erläu­tert. Bau­herr ist übri­gens nicht das juni­kum, son­dern Oli­ver Mum­me mit sei­ner Bau­fir­ma. Er wird das Gebäu­de an den Jugend­hil­fe­trä­ger ver­mie­ten. Ein­kal­ku­liert sind drei­ein­halb bis vier Mil­lio­nen Euro Bau­kos­ten, getra­gen von einem Inves­tor – Olfert Landt.

Bür­ger­meis­ter Cars­ten Wewers, Inves­tor Olfert Landt, juni­kum Geschäfts­füh­rer Tho­mas Kurth, Bau­herr Oli­ver Mum­me und Sozi­al­de­zer­nen­tin Bar­ba­ra Sos­na freu­en sich über den Bau­fort­schritt der neu­en Kita in Rapen. © junikum

Vie­le, dar­un­ter auch Mit­glie­der des FC 26, nutz­ten die Gele­gen­heit des Richt­fes­tes, um sich die Kita-Bau­stel­le genau­er anzu­schau­en. Und auch juni­kum-Geschäfts­füh­rer Tho­mas Kurth lob­te die Zusam­men­ar­beit mit dem im Stadt­teil sehr ver­wur­zel­ten Ver­ein, mit dem sich in Zukunft wohl noch so man­che Koope­ra­ti­on erge­ben wer­de. Die Ver­bin­dung zwi­schen FC und juni­kum hat nicht erst mit dem Bau der neu­en Kita begon­nen. 2021 war der Jugend­hil­fe­trä­ger schon ein­mal Gast auf dem Gelän­de, damals war im Ver­eins­heim die Über­gangs­ki­ta der „Stim­berg­zwer­ge“ untergebracht.

„Wir bau­en eine auto­freie Kita“

Eine wei­te­re Beson­der­heit: „Wir bau­en eine auto­freie Kita“, erklärt Bau­herr Oli­ver Mum­me. Heißt: Eine direk­te Zufahrt zur Kita wird es für Eltern nicht geben. Die Ein­rich­tung wird über einen Fuß­weg von der Lud­wig­stra­ße aus sowie fuß­läu­fig vom Stein­ra­pe­ner Weg über das FC-Gelän­de erreich­bar sein. Die Zufahrt vom Stein­ra­pe­ner Weg über das FC-Gelän­de bleibt Müll­ab­fuhr, Feu­er­wehr oder Lie­fer­diens­ten vorbehalten.

In den nächs­ten Wochen wer­den wei­te­re Bau­fort­schrit­te sicht­bar sein: Die Fuß­bo­den­hei­zung wer­de ver­legt, sobald es frost­frei ist, kön­nen auch die Klin­ker­ar­bei­ten wei­ter­ge­hen. „In Kür­ze wer­den die Ver­put­zer an die Arbeit gehen kön­nen“, erklärt Mum­me. Und sobald der gro­ße Bau­kran weg ist, wird auch das Außen­ge­län­de gestaltet.

Wie soll die Kita heißen?

Wenn im Som­mer die Kita in die neu­en Räu­me am Stein­ra­pe­ner Weg zieht, darf eines nicht feh­len: ein schö­ner Name. Daher ruft das juni­kum zum Namens­wett­be­werb auf:

Der Name soll kin­der­leicht sein, kann fan­ta­sie­voll klin­gen, muss aber zur Kita passen.

Alle dür­fen mit­ma­chen: Kin­der (natür­lich mit­hil­fe ihrer Eltern), Eltern, Groß­el­tern, Tan­ten, Onkel, Nach­barn, Freun­de, Bekannte…
Ideen kön­nen bis zum 15. März online über das Vor­schlags­for­mu­lar (www.junikum.de/kitaname) ein­ge­reicht wer­den. Eine Jury wählt die bes­ten Vor­schlä­ge aus, alle Eltern und Mit­ar­bei­ter stim­men über die Top 3 ab.

 


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