Konsequent und miteinander
Familienorientierung ist eine unserer zentralen Aufgaben, die wir uns auf die Fahne geschrieben haben. Dennoch stellen wir fest, dass immer noch ein MEHR geht und wir uns an den Rückmeldungen und Bedarfen weiterentwickeln.
Grundsätzlich ist »Familienorientierung« für uns eine Haltung. Wir versuchen Eltern und Angehörige soweit wie möglich über alle relevanten Erfahrungen, Erlebnisse und Fort- und Rückschritte ihres Kindes zu informieren. Auch wenn dies nicht immer einfach ist, schätzen wir einen direkten und offenen, konstruktiv-kritischen Umgang miteinander. Ganz niederschwellig zählen für uns die Kontakte und Begegnungen mit den Eltern und Familienangehörigen dazu. Ebenso dass wir Eltern und Familienangehörige zu Festen einladen.
In unseren Wohngruppen (junits) gibt es regelmäßig Feiern oder Familiennachmittage, an denen Eltern und Angehörige den Alltag miterleben und auch anderen Eltern begegnen können. Hier entstehen oftmals Kontakte, die entlasten, wenn man merkt, dass es andere Eltern gibt, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Und es macht Mut, von den Erfahrungen und Fortschritten anderer zu hören. Manchmal fällt es Eltern auch leichter, anderen Eltern Fragen zu stellen, als den Mitarbeiter*innen — auch dazu laden wir ein.
Weiterhin versuchen wir bei allen Planungen und neuen Konzepten die Bedürfnisse und Sichtweisen der Eltern und Familien zu berücksichtigen. So können wir mittlerweile an allen Standorten des junikum Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern anbieten, deren Kinder in einer Wohngruppe des junikum betreut werden. Dies ist gerade dann hilfreich, wenn Eltern eine weite Anreise haben oder Besuche innerhalb der Familie nicht möglich sind. Mit den Elternappartements können wir gewährleisten, dass Besuche und Kontakte trotzdem stattfinden können.
Was bedeutet junikum?
Grenzachtender Umgang
Beratung & Therapie
Ein starkes Netz der Vielfalt
Diagnostisches Fallverstehen
Perspektivbegleitung
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