„Wir brauchen Ehrenamtliche, die sich für die Gesellschaft einsetzen!”, appellierte Wolfgang Wagner — Vertreter des Gesellschafters, der Gemeinde St. Josef — in seiner Ansprache. Damit einher ging ein herzlicher Dank an Sandra Stabenau und Markus Vollminghoff, die ihr Amt als Aufsichtsräte abgeben und aus dem Gremium verabschiedet wurden.
Vollminghoff war weit mehr als 20 Jahren als Vertreter der Kirchengemeinde für das junikum im Einsatz. „So ganz genau können wir dies gar nicht mehr nachvollziehen”, waren sich Geschäftsführer Thomas Kurth und Markus Vollminghoff einig. Sein Engagement begann damals noch als Mitglied des »Kinderheim-Ausschusses« unter Pastor Ernst Föcking. Zur Einrichtung gehörten damals drei Wohngruppen und es ging um das Fortbestehen der Einrichtung.
Begleitet, miterlebt, mitgestaltet
In den vielen Jahren hat Markus Vollminghoff seitdem die Entwicklung der Einrichtung über die Kinderheim St. Agnes gGmbH bis hin zum junikum, Gesellschaft für Jugendhilfe und Familien mbH begleitet. Schmunzelnd ergänzte Wolfgang Wagner, Vollminghoff sei ein „Ehrenamtlicher mit Inventarnummer”. Er habe die Entwicklung des junikum begleitet, miterlebt und mitgestaltet, damit das Ergebnis am Ende gut war.
Sandra Stabenau blickt nicht auf eine ganz so lange Geschichte in der Einrichtung zurück. Doch auch sie wirkte immerhin acht Jahre lang im Gremium mit. Wolfgang Wagner dankte ihr als Vertreter des Gesellschafters für ihr Engagement und die Unterstützung mit ihrem juristischen Fachwissen.
Präsente zum Abschied
Thomas Kurth überreichte den scheidenden Mitgliedern zur Erinnerung einen edlen Tropfen in junikum-Flaschen abgefüllt und eine eigens für den Anlass gedruckte Fassung der Chronik des junikum bis zum Tag des Ausscheidens. Markus Vollminghoff dankte den übrigen Aufsichtsratsmitgliedern und der Geschäftsleitung. „Ich habe die Aufgabe all die Jahre gerne übernommen. Ich bin gerührt.” Darin äußerte sich seine tiefe Verbundenheit mit der Einrichtung. Thomas Kurth: „Wir haben an vielen Stellen miteinander sachlich gerungen, Formulierungen verglichen und Sie haben das Geschehen stets aufmerksam verfolgt und hinterfragt.”
Stets gute Rahmenbedingungen
Vollminghoff bestätigte ausdrücklich die Worte von Wagner, dass er stets gute Rahmenbedingungen, Fortbildungen und Gesprächsangebote von der Geschäftsleitung für für die Arbeit im Aufsichtsrat erhalten habe. Für diese Unterstützung bedankten sich Markus Vollminghoff und Sandra Stabenau und wünschten dem Aufsichtsrat und dem junikum weiterhin eine gute Arbeit.
Das Foto zeigt v.l. Sandra Stabenau, Stefan Schumacher, Markus Vollminghoff, Wolfgang Wagner, Thomas Kurth. Alle abgebildeten Personen sind geimpft und haben die Mund-Nasenbedeckung für das Foto abgenommen.