junitKIWI
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Inten­siv­wohn­grup­pe für Kin­der von 3 bis 6 Jahren


Adresse:

Kirch­stra­ße 62   (ab August: Stim­berg­stra­ße 165)
45739 Oer-Erken­sch­wick
Bereichs­lei­tung:
Mathi­as Haase
Team­lei­tung:
Mer­le Arentz

 

  Ziel­grup­pe: Kin­der von 3 bis 6 Jah­ren (m/w/d)
  Betreu­ung: 6 Plätze
  Voll­zeit­stel­len: 6,5 päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te, zzgl. Fami­li­en­be­ra­tung und Heilpädagogik
  Haus­wirt­schaf­ter/-in: 1
  Rechts­grund­la­ge: §§ 34 ff. SGB VIII

  Anfahrts­be­schrei­bung zur junitKIWI
 Hier kön­nen Sie unse­re aus­führ­li­che Kon­zep­ti­on herunterladen

Wich­ti­ges zur junit­KI­WI haben wir hier in ein­fa­cher Spra­che zusammengefasst:

In unse­rer Wohn­grup­pe junit­KI­WI betreu­en wir 6 Kin­der. Sie sind zwi­schen 3 und 6 Jah­re alt.

Das kön­nen Grün­de sein, war­um Kin­der in der junit­KI­WI leben

  • Die Eltern waren in der Erzie­hung der Kin­der sehr unsicher.
  • In der Fami­lie gab es oft Streit oder die Kin­der wur­den vernachlässigt.
  • Man­che Kin­der haben Gewalt erlebt oder wur­den miss­han­delt. Des­halb brau­chen sie einen siche­ren Ort.
  • Eini­ge Kin­der sind ent­wick­lungs­ver­zö­gert. Sie bewe­gen oder spre­chen nicht so, wie sie es in ihrem Alter kön­nen sollten.
  • Oft kön­nen die Kin­der mit ihren Gefüh­len nicht gut um gehen. Vor allem, wenn sie wütend, trau­rig oder ängst­lich sind.

Das wol­len wir für das Kind

Wir stel­len fest, wel­che Pro­ble­me es in der Fami­lie gibt. Wir  über­le­gen uns, was dem Kind hilft, damit es sich gut ent­wi­ckelt. Dazu spre­chen wir mit der Fami­lie und wir beob­ach­ten das Kind in der Wohngruppe.

Dau­er der Betreuung

Ein jun­ges Kind soll nicht lan­ge mit vie­len Men­schen in einer Wohn­grup­pe leben. Es gewöhnt sich dann zu sehr an die Men­schen. Wenn es sich dann wie­der trennt, ist das eine Belas­tung für das Kind. Des­halb ist es gut, wenn das Kind nicht län­ger als 1 Jahr einer Wohn­grup­pe lebt.

Um die Pro­ble­me zu ver­ste­hen, müs­sen wir vie­le Fra­gen klä­ren. Oft müs­sen wir auf Arzt­ter­mi­ne und The­ra­pien war­ten. Mach­mal muss auch ein Gericht ent­schei­den und es müs­sen Gut­ach­ten erstellt wer­den. Daher blei­ben Kin­der oft län­ger als ein Jahr in der Wohngruppe.

Die Mit­ar­bei­ter und ihre Aufgaben

Unse­re Mit­ar­bei­ter sind am Tag und in der Nacht in der Wohn­grup­pe. Sie wech­seln sich ab. Am Tag sind meis­tens zwei oder drei Mit­ar­bei­ter da. Sie hel­fen beim Waschen und Anzie­hen und vesor­gen es mit Essen und Trinken.
Eine Mit­ar­bei­te­rin kocht in der Woche das Mit­tag­essen. Sie putzt auch die Bade­zim­mer und die Gemein­schafts­räu­me. Beim Put­zen des Kin­der­zim­mers hilft das Kind mit, wenn es das kann.

Sobald es einen frei­en Platz gibt, geht das Kind in einen Kin­der­gar­ten oder eine Schu­le in Oer-Erkenschwick.

Die Mit­ar­bei­ter spre­chen regel­mä­ßig mit den Eltern. Sie tref­fen sich mit den Eltern in der Wohn­grup­pe oder tele­fo­nie­ren mit ihnen.

Woh­nen und Leben in der junitKIWI

Jedes Kind hat ein eige­nes Zim­mer. Es gibt Möbel und Spiel­zeug im Zim­mer. Das Kind darf auch eige­nes Spiel­zeug, Bil­der oder Bücher mit­brin­gen. Es gibt Spiel­räu­me und ein Wohn­zim­mer mit einem Fernseher.

Die Kin­der essen gemein­sam mit uns und spie­len zusam­men. Das Kind darf auch Freun­de ein­la­den. Die Kin­der spie­len viel drau­ßen im Gar­ten. Oder die Grup­pe macht einen Ausflug.

Wir wol­len, dass das Kind lernt Din­ge allein zu tun. Was es noch nicht allei­ne kann, machen wir mit ihm gemein­sam. Das Kind soll mit Besteck essen ler­nen. Es lernt sich selbst zu waschen und sei­nen Kör­per zu pfle­gen. Das Kind geht mit uns ein­kau­fen. Das Kind soll sicher im Stra­ßen­ver­kehr sein.

Kon­tak­te und Besu­che der Eltern

Die Eltern kön­nen das Kind in der Wohn­grup­pe besu­chen. Sie kön­nen mit den Mit­ar­bei­tern oder dem Kind tele­fo­nie­ren. Es gibt ein Zim­mer, in dem Eltern über­nach­ten kön­nen. Wir bespre­chen bereits zu Beginn wie oft Tele­fo­na­te, Besu­che oder Über­nach­tun­gen für das Kind gut sind.

Wenn das Wohl des Kin­des nicht gefähr­det ist, kön­nen auch Besu­che in der Fami­lie statt­fin­den. Das erfolgt, wenn alle sich sicher sind, dass das Kind wie­der in Fami­lie leben soll.

Bera­tung und Therapie

Den Eltern bie­ten wir unse­re Fami­li­en­be­ra­tung an. Die Fach­kraft unter­stützt die Eltern dabei die Situa­ti­on in der Fami­lie zu ver­än­dern, damit das Kind wie­der zu Hau­se leben kann.

Eine Heil­päd­ago­gin för­dert das Kind, damit es sich gut ent­wi­ckeln kann. Dazu gibt es The­ra­pie­stun­den in der Grup­pe oder in einem Bewe­gungs­raum. Wenn das Kind ande­re The­ra­pien braucht, suchen wir pas­sen­de Therapeuten.

Wenn das Kind nicht mehr in der Fami­lie leben kann

Manch­mal braucht das Kind mehr Sicher­heit und Betreu­ung, als die Eltern leis­ten kön­nen. Dann schla­gen wir eine ande­re Betreu­ungs­form vor. Das kann eine ande­re Wohn­grup­pe oder eine Pfle­ge­fa­mi­lie sein. Das ist für Eltern schwer und tut ihnen weh. Dann sind wir für die Eltern da, um sie zu trösten.

Umzug in ein neu­es Haus

Im Som­mer 2024 zieht die junit­KI­WI in ein neu­es Haus, das gera­de gebaut wird.

Neben der junit­KI­WI befin­det sich noch eine ande­re Wohn­grup­pe für klei­ne Kin­der, die junit­KEA.

Die Kin­der und die Mit­ar­bei­ter der junit­KI­WI tei­len sich auf bei­de Wohn­grup­pen auf. Es zie­hen dann neue Kin­der in die Wohn­grup­pen. In den Wohn­grup­pen kom­men neue Mit­ar­bei­ter dazu.
Die Kin­der und die Mit­ar­bei­ter der bei­den Wohn­grup­pen sind wei­ter­hin Nachbarn.

 

  Alle Nie­der­las­sun­gen

 


 

  Kon­takt zum junikum