Timo-Joel Reichelt (18) erzählt von seinem Bundesfreiwilligendienst (BFD) im junikum: Bei mir war die Entscheidung »Soziale Arbeit« studieren schon länger klar. Für das Studium brauchte ich jedoch noch Praxiserfahrung. Bekannte haben mir gesagt, „Bewirb dich doch im junikum!”
An meinem Wunscharbeitsplatz gelandet
Da ich nicht mit ganz kleinen Kindern arbeiten wollte, bin ich in der junitOERBIT eingesetzt. In der Wohngruppe leben zurzeit 7 Jungen zwischen 9 und 11 Jahren, die rund um die Uhr betreut werden. Momentan unterstütze ich die Jungs viel beim Homeschooling. Aber ich übernehme auch viele anderen Aufgaben im Tagesablauf der Wohngruppe. Ich spiele mit den Kindern Fußball, wir spielen zusammen oder ich kümmere mich um die Dinge, die so anfallen.
Vielfältige Aufgaben im BFD
Besonders viel Spaß macht es mir, wenn wir Ausflüge mit der Gruppe unternehmen. Gerade jetzt ist schön rauszukommen und etwas zu unternehmen. Es ist toll zu erleben, dass die Jungs das auch cool finden und wir alle miteinander viel lachen. Als BFDler bin ich sonst auch viel mit dem Auto unterwegs. Ich bringe die Kids zur Schule, fahre sie zu Terminen oder erledige Besorgungen. Ich bin auch für die Wagenpflege zuständig.
Von Anfang an mitten in der Pädagogik
Klasse finde ich, dass ich auch in viele pädagogische Tätigkeiten einen Einblick bekomme. So begleite ich die Jungs zu Arztterminen, nehme an Teamgesprächen und Fallsupervisionen teil. Demnächst werde ich mit einer Fachkraft auch einen Fallbericht für eine Beratung erstellen. Wenn es mal brenzlig wird, zum Beispiel bei heftigen Konflikten mit einem Kind, werde ich sofort von den Kollegen unterstützt, wenn ich dies benötige. Eigentlich hätte ich auch an der Deeskalationsschulung teilgenommen, doch die musste wegen Corona leider ausfallen.
Bald mit viel Erfahrung ins Studium starten
Mein Ziel ist nun ein duales Studium, damit ich währenddessen weiter im junikum arbeiten kann. Ich hoffe, dass ich den Studienplatz an der FOM in Dortmund erhalte und alles so klappt, wie ich es mir vorstelle.