Inten­siv­wohn­grup­pe für Kin­der von 3 bis 6 Jah­ren (Eröff­nung: Som­mer 2024)


Adresse:

Stim­berg­stra­ße 165
45739 Oer-Erken­sch­wick
Bereichs­lei­tung:
Mathi­as Haase
Team­lei­tung:
Janika Reut­ter

 

  Ziel­grup­pe: Kin­der von 3 bis 6 Jah­ren (m/w/d)
  Betreu­ung: 6 Plätze
  Voll­zeit­stel­len: 6,5 päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te, zzgl. Fami­li­en­be­ra­tung und Heilpädagogik
  Haus­wirt­schaf­ter/-in: 1
  Rechts­grund­la­ge: §§ 34 ff. SGB VIII

  Anfahrts­be­schrei­bung zur junitKEA
 Hier kön­nen Sie die aus­führ­li­che Kon­zep­ti­on der junit­KEA herunterladen.

In unse­rer Wohn­grup­pe junit­KEA betreu­en wir 6 Kin­der im Alter von 3 bis 6 Jahren.

Wann kommt ein Kind in die junit­KEA? (Bei­spie­le)

  • Manch­mal sind Eltern in der Erzie­hung unsi­cher und benö­ti­gen Unterstützung.
  • In man­chen Fami­li­en gab es häu­fig Streit oder die Kin­der wur­den vernachlässigt.
  • Man­che Kin­der haben Gewalt erlebt oder wur­den miss­han­delt und brau­chen des­halb Schutz und einen siche­ren Ort.
  • Eini­ge Kin­der sind in ihrer Ent­wick­lung ver­zö­gert. Sie brau­chen zusätz­li­che För­de­rung, zum Bei­spiel beim Spre­chen oder in ihrer Bewegung.
  • Oft fällt es den Kin­dern schwer, mit ihren Gefüh­len wie Wut, Trau­er oder Angst umzugehen.

Unser Ziel: Die best­mög­li­che Ent­wick­lung des Kindes

In der junit­KEA möch­ten wir die Kin­der best­mög­lich för­dern und ihnen hel­fen, sich gut zu ent­wi­ckeln. Dafür ist es wich­tig, die Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen in der Fami­lie zu ver­ste­hen. Wir beob­ach­ten das Kind in der Wohn­grup­pe und tau­schen uns regel­mä­ßig mit den Eltern aus. Gemein­sam über­le­gen wir, wel­che Unter­stüt­zung das Kind benötigt.

Dau­er der Betreuung

Wir möch­ten, dass Kin­der so kurz wie mög­lich in der Wohn­grup­pe leben. Je län­ger ein Kind in der Grup­pe ist, des­to stär­ker gewöhnt es sich an die Mitarbeiter*innen und die ande­ren Kin­der. Eine Tren­nung fällt dann schwe­rer und kann eine Belas­tung sein. Des­halb ist es unser Ziel, dass die Betreu­ung nicht län­ger als ein Jahr dauert.

Manch­mal ist es jedoch not­wen­dig, dass Kin­der län­ger in der Wohn­grup­pe blei­ben. Es braucht Zeit, um die fami­liä­re Situa­ti­on zu ver­ste­hen und die rich­ti­gen Hil­fen zu fin­den. Oft müs­sen wir auf Arzt­ter­mi­ne und The­ra­pien war­ten oder es sind gericht­li­che Ent­schei­dun­gen und Gut­ach­ten erforderlich.

Unse­re Mitarbeiter*innen sind rund um die Uhr für die Kin­der da

Unse­re Mitarbeiter*innen sind Tag und Nacht in der Wohn­grup­pe für die Kin­der da. Sie arbei­ten im Schicht­dienst, sodass immer jemand ansprech­bar ist. Tags­über sind meis­tens zwei oder drei Mitarbeiter*innen anwe­send. Sie beglei­ten die Kin­der durch den Tag, hel­fen beim Anzie­hen und Waschen und gestal­ten den All­tag mit ihnen.

Unse­re Haus­wirt­schafts­kraft berei­tet werk­tags das Mit­tag­essen frisch zu. Die Bade­zim­mer und Gemein­schafts­räu­me wer­den regel­mä­ßig gerei­nigt. Die Kin­der wer­den ange­lei­tet, ihr eige­nes Zim­mer mit auf­zu­räu­men und so Ver­ant­wor­tung zu übernehmen.

Sobald ein Platz frei ist, besucht Ihr Kind einen Kin­der­gar­ten oder eine Schu­le in Oer-Erkenschwick.

Die Mitarbeiter*innen ste­hen in regel­mä­ßi­gem Kon­takt mit den Eltern. Sie füh­ren per­sön­li­che Gesprä­che in der Wohn­grup­pe oder tele­fo­nie­ren mit ihnen.

Ein Zuhau­se auf Zeit: Woh­nen und Leben in der junitKEA

In der junit­KEA hat jedes Kind ein eige­nes, möblier­tes Zim­mer. Ger­ne dür­fen die Kin­der auch eige­ne Spiel­sa­chen, Bil­der oder Bücher von zu Hau­se mit­brin­gen, um sich ihr Zim­mer gemüt­lich ein­zu­rich­ten. Außer­dem gibt es ver­schie­de­ne Spiel­räu­me, in denen die Kin­der gemein­sam spie­len und ein gemüt­li­ches Wohn­zim­mer mit einem Fernseher.

Die Kin­der essen gemein­sam mit den Mitarbeiter*innen und ver­brin­gen viel Zeit mit­ein­an­der. Freun­de dür­fen natür­lich zu Besuch kom­men. Der Gar­ten lädt zum Spie­len an der fri­schen Luft ein. Außer­dem unter­neh­men wir gemein­sa­me Ausflüge.

Uns ist wich­tig, die Kin­der in ihrer Selbst­stän­dig­keit zu för­dern. Sie ler­nen all­täg­li­che Din­ge wie mit Besteck essen, sich selbst waschen und anzie­hen. Wir gehen gemein­sam ein­kau­fen und üben mit den Kin­dern, sich sicher im Stra­ßen­ver­kehr zu bewegen.

Im Kon­takt blei­ben: Besu­che und Telefonate

Der Kon­takt zu den Eltern ist uns sehr wich­tig und sie kön­nen das Kind in der Wohn­grup­pe besu­chen. Es steht ein Besu­cher­zim­mer zur Ver­fü­gung, in dem Eltern auch über­nach­ten kön­nen. Zu Beginn der Betreu­ung bespre­chen wir gemein­sam, wie oft Besu­che, Tele­fo­na­te und even­tu­el­le Über­nach­tun­gen für das Kind gut sind.

Wenn es das Wohl Ihres Kin­des erlaubt, kön­nen auch Besu­che in der Fami­lie statt­fin­den. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn eine Rück­kehr in die Fami­lie geplant ist.

Bera­tung und Therapie

Wir bie­ten Eltern unse­re Fami­li­en­be­ra­tung an. Eine erfah­re­ne Fach­kraft unter­stützt die Eltern dabei, die Situa­ti­on in der Fami­lie zu ver­än­dern und neue Wege zu fin­den. Ziel ist es, dass das Kind wie­der zu Hau­se leben kann.

In der junit­KEA wer­den die Kin­der von einer Heil­päd­ago­gin geför­dert. The­ra­pie­stun­den fin­den in der Grup­pe oder in einem Bewe­gungs­raum statt. Wenn das Kind zusätz­li­che The­ra­pien benö­ti­gen, suchen wir nach geeig­ne­ten Therapeut*innen.

Alter­na­ti­ve Betreuungsperspektiven

Manch­mal ist es lei­der so, dass ein Kind mehr Sicher­heit und Betreu­ung benö­tigt, als die Eltern im Moment leis­ten kön­nen. Das ist eine schmerz­haf­te Erkennt­nis und kann für alle Betei­lig­ten sehr belas­tend sein.

In sol­chen Fäl­len schal­gen wir eine ande­re Betreu­ungs­form vor, die den Bedürf­nis­sen des Kin­des gerecht wird. Das kann zum Bei­spiel eine ande­re Wohn­grup­pe oder eine Pfle­ge­fa­mi­lie sein. Wir beglei­ten die Eltern in die­ser schwie­ri­gen Zeit und ste­hen mit Rat und Tat zur Seite.

 

  Alle Nie­der­las­sun­gen

 


 

  Kon­takt zum junikum